Motorradtour Schweden/Nordkapp Sommer 1996


1. Tag: Samstag, den 10.August

Es ist Samstag 9:30 Uhr, die Maschinen laufen und wir schwitzen schon in unserer Motorradmontur. Den 1. Gang eingelegt und schon bringt der Fahrtwind etwas Kühlung. Uns steht eine Fahrt von ca. 700km bevor und eine Fährfahrt von Puttgarden nach Rodby. Eine Übernachtung ist in Koge / Dänemark geplant und am nächsten Morgen mit der Fähre von Dragör nach Malmö / Schweden. Leider hat es nicht ganz so funktioniert, wie wir uns das so vorgestellt haben. Kurz hinter Bremen erwischte Ralfs BMW der Pannenteufel. Nach einer Stunde Bastelei auf dem Rastplatz Bockel mussten wir feststellen, dass die Lichtmaschine mit Bordmitteln nicht mehr zu reparieren war. Doch wir hatten auch Glück im Unglück. Mit uns hatten zwei Hamburger mit ihrem LKW eine Reifenpanne. Die hatten ein Handy dabei, damit haben wir Bombär angerufen, der uns eine Servicenummer von BMW in Bremen sagen konnte. Die haben wir sofort angerufen und unser Problem geschildert. Nach einer Stunde traf der Servicewagen dann ein. Der Mechaniker stellte fest, dass die Wicklung der Lichtmaschine durchgeschmort war. Leider kann man die Lichtmaschine nur mit einem Spezialwerkzeug von dem Gehäuse trennen und das hatte er ausgerechnet nicht dabei (logisch!). Also wurde die BMW in den Servicewagen verladen und wir fuhren die 60km nach Bremen zurück. Ich mit meiner Honda Africa Twin hinter her. In einer großen BMW-Werkstatt war der Schaden dann schnell behoben. Die Werkstatt war riesig! Ich habe mindestens 20 Arbeitsplätze (Hebebühnen) gezählt. Jede hatte einen Namen eines Arbeiters. Gegen 20:00 Uhr war die Maschine wieder zusammengebaut und wir sind in das nahe gelegene McDonalds gegangen und mussten feststellen, dass die ganze Aktion uns sechs Stunden Zeit gekostet hat. Wir sind dann doch um 21:00 Uhr Richtung Hamburg weitergefahren und kurz hinter Hamburg sind wir an einer Ausfahrt raus und haben unser Zelt auf einen Feldweg hinter der Autobahn aufgebaut. Das war dann gegen 23:00 Uhr und trotz der Nähe zur Autobahn sind wir doch schnell eingeschlafen.

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2. Tag: Sonntag, den 11.August

Ziemlich gut ausgeschlafen beginnen wir den Tag um 7:00 Uhr. Gewaschen wird sich nicht, aber mit dem Wasser aus unserem Wassersack machen wir uns ein Frühstück mit Bratkartoffeln und Ei und heissem Tee. Nachdem Frühstück haben wir unser Zelt abgebaut und uns wieder auf den Weg gemacht. Um 10:00 Uhr waren wir auf der Fähre, die von Puttgarden nach Rodby / Dänemark fährt. Auf der Fähre haben wir noch einen erfahrenen Schwedenfahrer getroffen. Mit ihm haben wir uns während der Fahrt ein wenig unterhalten können. Er befährt des öfteren Schweden mit seinem Motorrad und hat sogar in Schweden ein kleines Ferienhäuschen. Die Fahrt mit der Fähre verlief ereignislos, kein Kentern und der gleichen. In Rodby angekommen, nehmen wir die schnellste Strecke nach Dragör. Die Strecke hätten wir auch eigentlich Segeln können, so stark war der Seitenwind von Osten. Am schlimmsten waren die Böen, richtige harte Schläge. Auf der Fähre von Dragör nach Malmö haben wir dann zu Mittag gegessen. In Malmö habe ich dann noch schnell Devisen gewechselt. Für 440,-DM kriegt man 2000,-SKr. Da wir Nachmittags bei der Familie Danielssin in Höör erwartet wurden, war keine Zeit mehr für einen Stadtbummel in Malmö. Bis nach Höör haben wir nochmal anderthalb Stunden gebraucht. In Höör angekommen, stellte Ralf leider fest, dass er die neue Adresse der Familie nicht dabei hatte. Aber er besass die Telefonnummer und die hatte sich nach dem Umzug nicht geändert. Maria, die 15 Jahre alte Tochter holte uns am Ortseingang mit dem Fahrrad ab. So waren wir um 16:00 Uhr am Ziel. Wir haben dann noch bis 2 Uhr nachts im Wohnzimmer gesessen und uns über Gott und die Welt unterhalten. Ralf, Maria und ich haben noch einen kleinen Nachtspaziergang unternommen, so dass es 3 Uhr war, als wir endlich schlafen gehen konnten.

3. Tag: Montag, den 12.August

Ralf und ich sind erst um 9 Uhr aufgestanden und haben in aller Ruhe gefrühstückt und dann unsere Maschinen wieder beladen. Um 11 Uhr haben wir dann Höör verlassen, schweren Herzens, denn wir haben uns sehr wohl gefühlt. Wir haben beschlossen, so schnell wie möglich nach Norden zu fahren, um dass gute Wetter auszunutzen. Da der Wind nicht mehr ständig so stark von der Seite wehte, konnten wir recht angenehm fahren und trotz langer Mittagspause von einer Stunde, haben wir heute eine Strecke von 430km zurückgelegt. Die Mittagspause haben wir an einem See gemacht und einige Einheimische machten das auch. Das Wetter hätte uns beinahe auch noch zum Baden verleitet, aber wir wollten heute noch weiterkommen. Gegen 18:00 Uhr haben wir uns in der Nähe von Askarsund an einem See einen abgelegenen Platz für die Nacht gesucht. Wir hatten wirklich eine gute Nase und fanden ein idyllisches Plätzchen mit kleiner Anlegestelle. Schnell das Zelt aufgebaut und 5 Minuten später waren wir splitterfasernackt im See. Aber Ralf ist eine Frostbeule und hat nach wenigen Minuten wieder das Wasser verlassen. Aber ich fand es einfach herrlich und sehr erfrischend. Den grossen See hatten wir ganz für uns alleine und später kochten die Nudeln im Topf. Dieses Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit war unbeschreiblich. Am Abend liess der Wind etwas nach und schon plagten uns die Mücken. Wir haben das von Ralf mitgebrachte Mittel ausprobiert und in der Tat, die Körperstellen, die wir uns einrieben, blieben von den Mücken verschont. Leider hatte ich keine Schuhe an und die Socken waren kein Hinderniss für die Mücken. Das sollte ich noch für mehrere Tage zu spüren bekommen. Ich habe dann noch bis Mitternacht am See gesessen und mir die Sterne am klaren Himmel betrachtet. Ich habe auch noch drei Sternschnuppen zu sehen bekommen. Das war ein schöner Abschluss für einen anstregenden Tag.

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4.Tag: Dienstag, den 13.August

Der Tag beginnt für uns um 8 Uhr und in aller Ruhe. Der Platz ist einfach zu schön. Ralf hat gleich schon angefangen Tee zu kochen und wir haben uns in aller Ruhe unsere mitgebrachten Brötchen auf dem Steg schmecken lassen. Danach mussten wir eine kleinere Reparatur an meinen Kofferträgern durchführen. Ich hatte mir bei der Suche nach einem Rastplatz, bei der ich querfeldein durch den Wald gefahren bin, an einem Baum den linken Kofferträger verbogen. Nachdem dieser wieder geradegebogen und der Rastplatz geräumt war, habe ich mich nochmal ins Wasser gestürzt. Bei einer Wassertemperatur von 20°C eine erfrischende Angelegenheit. Ralf habe ich nur "Feigling!" zugerufen, da war der auch schon im Wasser. Wir haben uns dann noch gegenseitig fotografiert, wie wir den Berghang unseres Rastplatzes hochgefahren sind. Typisch Männer!
Vor uns liegt noch ein langer Weg bis zum Nordkap. Heute haben wir eine Strecke von 540km geschafft. Mittagspause haben wir an einem alten Hochofen in der Nähe von Ludsvika gemacht. Die Strecke war einfach gigantisch. Hunderte von Kilometern nur Nadelwald. Dazwischen immer wieder mal ein See. Wir wollten, wenn es zeitlich zu machen war, noch bis Östersund fahren. Dafür waren wir dann doch zu müde. Gekommen sind wir bis Sveg. Dort haben wir wir uns auf die Suche nach einem Rastplatz gemacht. Wir haben uns einige Plätze angeschaut. Der eine war oben auf einem grösseren Hügel und viel zu staubig, der andere zu nahe an einem Campingplatz. Dann haben wir endlich einen Platz an einem See mit Sandstrand gefunden. Aber die Freude währte nur kurz, denn hier wimmelte es nur so von Mücken. Ich bin aber trotzdem ins Wasser. War keine gute Idee. Denn Tausende von Mücken taten das selbe wie ich . Ralf und ich haben schnell gegessen, denn wir mussten uns ständig der Mücken erwehren. Danach haben wir den Platz für die Nacht vorbereitet. Motorradklamotten und ähnliches kommen dann immer in den Packsack, damit sie über Nacht nicht feucht werden. Als wir uns in das Zelt zurückgezogen haben, hat Ralf gemerkt, das er seine Uhr auf dem Rastplatz der vergangenen Nacht zurückgelassen hat. Nachdem er allse durchsucht hatte und es keine Chance bestand, sie doch irgendwo verpackt zu haben, möchte er am liebsten Morgen die 540km wieder zurückfahren. Mal sehen, was der Morgen bringt.

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5. Tag: Mittwoch, den 14.August

Heute bin ich schon um 5 Uhr wach, weil ich geglaubt habe einen Elch zu hören. Als ich das mitgebrachte Thermometer kontorllierte, zeigte es draussen 5°C und im Zelt 10°C an. Wir sind auch nur noch ca. 350km vom Polakreis entfernt. Der Platz vom Dienstagabend war einfach unübertreffbar, denn dieser ist trotz seiner Schönheit eine einzige Mücken- und Fliegenplage. Es will auch einfach keine Gemütlichkeit aufkommen. So wird relativ still gefrühstückt. Ralf ist davon überzeugt, die Uhr irgendwo in seinem Gepäck vergraben ist und dass wir weiter zum Nordkap fahren sollen. Ich denke, wir waren beide froh, diesen Platz hinter uns lassen zu können. Unser heutiges Ziel ist Europas 2. grösster Wasserfall in Tännforsen. Nach ca. 300km ist unser Ziel erreicht. Das Brausen und Tosen der Wassermassen war wirklich sehr eindrucksvoll. Ein Teil der selben Strecke sind wir wieder zurückgefahren, um kurz vor Östersund wieder Richtung Norden auf die 339 nach Strömsund zu fahren. Die Strasse 339 war wirklich ein Erlebnis. Unvermittelt wechselt der Strassenbelag von Asphalt zu Schotter. Und das nicht nur ein paar hundert Meter, sondern gleich viele Kilometer lang. 3 mal mussten wir uns auf wechselnden Bodenbelag einstellen. Das fordert einen wirklich. Erst schläffert dich die Asphaltpiste mit dem Geradeauslauf ein, und plötzlich wirst du von einer kurvigen Schotterpiste wachgerüttelt. In Strömsund haben wir noch einmal getankt und für den Abend etwas zu Essen besorgt. Wir haben dann nach 60km bis Holting zurückgelegt und dort einen Campingplatz aufgesucht. Der Wunsch nach einer Dusche war stark! Der Platz ist sehr sauber und die Duschen sind in Ordnung. Wir werden früh schlafen gehen, weil wir mal endlich vor 9 Uhr auf die Piste kommen wollen. Heute gefahrene Strecke: 515km.

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6. Tag: Donnerstag, den 15.August

Ja, Ja, so ist das mit den guten Vorsätzen. Es war viertel vor zehn, als wir Holting verliessen. Der Morgen war sonnig, aber auch jetzt haben uns Mücken und Fliegen keine Ruhe gelassen. So suchen wir Erholung auf der Piste. Nach 100km zog sich der Himmel zu und es wurde so kalt, dass wir anhielten und unsere Winterausrüstung angezogen haben. 10 Minuten später fing es dann auch noch zu regnen an. Trotzdem hatten wir unseren Fahrspass, aber wir mussten uns schon auf die Strecke konzentrieren. Um 14 Uhr haben wir Rast in Arvidsjaur gemacht. Da hatte ich ein richtiges Tief, weil wir 150km durch Regen gefahren sind und keine Besserung in Sicht war. Als wir um 15 Uhr den Ort verlassen haben, hatte es es gerade aufgehört zu regnen. Und nach nach 50km war der ganze Spuk vorbei. Wir hatten wieder herrliches Wetter. Die Landschaft entlang der 45 hat sich allmählich verändert. Viel Heidemoos und Sümpfe. Der Wald besteht aus Mischwald und wächst nicht mehr so hoch wie im Süden. Was zur Folge hat, dass der Wind wieder an Stärke zugenommen hat. Heute sind uns einige Rentiere über den Weg gelaufen und wir mussten ein paar mal anhalten, um die Tiere passieren zu lassen.
Wir haben heute 568km zurückgelegt und wieder war die Strecke ein Erlebnis. Die Strasse ist grösstensteils in einem schlechten Zustand und hat viele Schlaglöcher und Bodenwellen. Du wirst also von der Strasse durchgeschüttelt und der wind treibt sein Spiel mit dir. Einfach herrlich! Kurz vor Jokkmok haben wir dann den Polarkreis erreicht. Natürlich haben wir angehalten und haben ein Foto von uns und dem Schild gemacht. In Jokkmok habe wir uns nicht lange aufgehalten, es war nichts los und der Ort nicht so viel hermachte, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir sind dann noch 90km Richtung Norden gefahren und haben uns in Dundret eine Hütte gemietet. Der reine Luxus, dass kann ich euch sagen, 4 Betten, WC, Dusche, Küche, grosser Tisch und Fernseher. Haben wir uns nach 3000km und 6 Tagen wirklich verdient. Das Hotel und die Hütten liegen in einem Skigebiet ca. 600m hoch und wir haben wirklich einen tollen Ausblick. Habe am Abend noch ein Foto von der Dämmerung und der unter uns gelegenen Stadt Gällivare gemacht.

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7. Tag: Freitag, den 16.August

Ich denke, die Übernachtung in der Hütte hat uns beiden gut getan. Ausserdem konnten wir im Fernseher einen Wetterbericht sehen, der für die nächste Woche einen positiven Wetterlauf prognostizierte. Gut erholt machen wir uns wieder auf den Weg. Diesmal sogar um 9 Uhr. Nach 50m mussten wir schon wieder halten, denn uns kamen in aller Seelenruhe drei Rentiere auf der Bergstrasse entgegen. Schnell ein Foto gemacht und dann weiter auf die 45 nach Kiruna. Schon 100km vor Kiruna merkt man, dass wir uns dem grössten Eisenerzbergwerk der Welt nähert. Neben der Strasse laufen riesige Förderbände bis zur Stadt. Die Stadt selber wirkt fast so wie im Ruhrpott, wenn da nicht noch die typische Schwedische Umgebung wäre. Um 14 Uhr fahren wir mit einem Linienbus in das Bergwerk Kirunavara ein. In 170m Tiefe erreichen wir einen stillgelegten Stollen, der als Museum dient. In diesem Stollen wurde eine Maschine vorgeführt, die Bohrungen für Sprengladungen anlegte. Eine riesige Kipplore wurde auch kurz in Aktion gezeigt. In einem Film wurde noch einmal ausführlich die Arbeitsweise und Beschaffenheit des riesigen Bergwerks beschrieben. Innerhalb des Bergwerksystems befindet sich ein Strassennetz von 400km Länge. In einem Ausstellungsraum konnten wir verschiedene Bohrer und Werkzeuge unterschiedlicher Epochen bestaunen. Ausserdem waren Modelle vorhanden, an denen wir die Weitläufigkeit und Verzweigeungen der Stollen in allen Ebenen erkennen konnte. Einfach Gigantisch! Wie ein riesiger Ameisenhaufen. Um 16:45 Uhr haben wir Kiruna wieder verlassen, um das Nordkap endgültig in Angriff zu nehmen. Wir sind heute 452km gefahren. Davon 50km in Finnland und am Schluss 80km durch Norwegen bis kurz vor Kautekino. Auf der Fahrt war es heute schon ziemlich kalt, so an die 11°C. Als wir um 19:15 Uhr anhielten, um einen potentiellen Rastplatz zu begutachten, waren wir in kürzester Zeit Zeit von Tausenden von Mücken umzingelt. Wir sind dann regelrecht geflohen und haben einmütig beschlossen, für diesen Abend wieder eine Hütte zu suchen. Nach 15 Minuten hatten wir dann so was wie ein Norwegisches Motel gefunden. Die Hütte war kleiner und nicht so gut ausgestattet, wie die von gestern in Dundret, aber trotzdem gemütlich und eine Kochstelle war auch vorhanden. Wir werden heute früh ins Bett gehen, da es bis zum Nordkap nur noch 300km sind und wir bis zum Mittag unser Ziel erreichen wollen. Aber daraus ist dann nichts geworden. Die Besitzerin des Motels hat uns in das Lappenzelt zu einem Kaffee am Abend eingeladen. Nachdem ich mich gewaschen hatte, bin ich gegen 23:00 in das Zelt gegangen. Der Boden war mit Rentierfellen ausgelegt und in der Mitte brannte ein Lagerfeuer, über diesem hing eine alte, eiserne Kanne mit Kaffee. Als ich in das Zelt kam, waren nur 5 Deutsche aus Oberbayern anwesend. Ein Ehepaar mit Tochter und Grosseltern. Später sind dann noch einige Norweger ins Zelt gekomen, mit denen wir uns auf Englisch unterhalten haben. Dann ist auch Alkohol geflossen. Zuerst hatte der Grossvater seinen Obstler kreisen lassen, danach hat der Norweger seinen Cognac-Spezial geholt. Es war sehr lustig, aber beim Alkohol habe ich mich zurückgehalten. Ich musste morgen ja wieder fahren! Am Ende war der Norweger und die Grossmutter aus Bayern ziemlich beschwipst. Ralf ist leider ins Bett gegangen, um eine Halsentzündung auszukurieren.

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